Warum starb Präsident John Pombe Joseph Magufuli? Eine einfache Antwort gibt es nicht. Zu widersprüchlich sind die Berichte über sein Verschwinden, zu überraschend war sein plötzlicher Tod im März 2021. Die westliche Presse diffamiert ihn und sieht weg. Aber Tansanias Präsident war bei der Bevölkerung beliebt.
Die Frage nach dem Tod des Präsidenten beleuchtet zugleich eine weltweit geschürte Coronapanik jenseits von Logik und Vernunft, welche Erpressung als Hilfeleistung kaschiert, sie demaskiert große Fördertöpfe und falsche Versprechen, sie entschleiert die wirtschaftliche Ausbeutung durch Bergbau, Landwirtschaft und Pharmaindustrie und sie enttarnt die Untiefen des Neokolonialismus.
Die Journalistin Angela Mahr verfasste eine Abhandlung, welche grundsätzliche Fragen aufwirft: nach staatlicher Unabhängigkeit sowie nach unserem Verhältnis zu Afrika vom Ende der Kolonialzeit bis heute. Zugleich erzählt der Bericht aber auch die Geschichte eines mutigen Präsidenten, der offenbar seinem Gewissen folgte und sich durch nichts und niemanden davon abbringen ließ.
Die Abhandlung basiert auf zahlreichen öffentlich zugänglichen und gut nachvollziehbaren Quellen. Verglichen werden Berichte aus deutschen und internationalen Medien. Zu Wort kommen zudem Wissenschaftler, Whistleblower, ehemalige und aktive CIA-Mitarbeiter, Bürger aus Tansania und zudem der Präsident selbst in übersetzten Auszügen aus seinen Reden.
„Der Unbestechliche“ erschien im Juni 2021 zuerst im Onlinemagazin Rubikon.news.
Afghanistan: Versuch einer Aufarbeitung
Wie Propaganda, Lügen und Schweigen einen Krieg vertuschen konnten
Afghanistan: Nach zwanzig Jahren ist im Sommer 2021 ein Krieg zu Ende, an welchem Deutschland beteiligt war und der bis dato nicht als solcher im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist. Wie war das möglich? Und was war dort wirklich los? Angela Mahr legt in ihrer Abhandlung „Afghanistan: Versuch einer Aufarbeitung“ dar, warum die öffentliche Rechtfertigung des Afghanistan-Kriegs auf Lügen basiert, welche Situation die Soldaten vor Ort tatsächlich vorfanden und mit welchen Methoden der Krieg den Wählern „verkauft“ wurde. Das internationale Eingreifen in Afghanistan hatte bereits in den Achtziger Jahren eine Gewaltspirale in Gang gesetzt. Die Autorin vergleicht den Krieg „mit einem Brand, der gelegt wurde: Dann ‚brennt‘ es. Die Brandstifter schicken nun gnädig ihre eigene Feuerwehr dorthin. Das erinnert an Methoden der Mafia.“ Die Abhandlung basiert auf zahlreichen öffentlich zugänglichen und gut nachvollziehbaren Quellen. Zu Wort kommen dabei Publizisten, Wissenschaftler, Soldaten, ehemalige CIA-Agenten und Aussteiger. Der Hauptteil des Textes erschien im März 2021 in der damals aktuellen Version im Onlinemagazin Rubikon.news.
Wer fragt, hat die Macht
Eine Analyse der Sendung von Anne Will als Abbild unserer Fassadendemokratie
Spaltung in unserer Gesellschaft: Menschen ent-freunden sich, nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch ganz real. Was ist los in diesem Land? Woher kommt die Angst, und woher kommt die Aggression? Haben wir nicht gelernt, demokratisch zu debattieren?
Angela Mahr erklärt in ihrer Abhandlung „Wer fragt, hat die Macht“ anhand einer Analyse der ARD-Talkshow „Anne Will“, wie der Schein einer demokratischen Debatte vermittelt wird, während das Gegenteil abläuft. Die Frage „Waren und sind die Grundrechtseingriffe verhältnismäßig?“ aus der Sendung vom 17. Mai 2020 ist dabei zeitgeschichtlich von Bedeutung: Die Sendung realisierte eine Umleitung der öffentlichen Debatte weg von der ursprünglichen Fragestellung hin zu Spaltung und Angst. Die Analyse belegt: Das war geplant.
„Wer fragt, hat die Macht“ erschien im August 2020 zuerst im Onlinemagazin Rubikon.news.
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